eigene Texte – geliebte Melodien
Dem Freddy
Intro
(Melodie Freddie Mercury: “Love of my live“)
Willkommen seid Ihr mir zur Seite
im Herzen der Seele – zu meinen Wünschen
Gefolgt seid ihr meinem Ruf
für das Jetzt, für das Hier,
ein Micro-Moment in dem ich spüre
ihr seid bei mir.
***
Tiefes Mutterglück
Kleine Ewigkeit
(Melodie: DDR Kinderlied: „Kleine Meise“)
Kleiner Krümel, kleines Flöckchen
Wächst in mir bis zur Stund`,
und bis dahin, ja bis dahin bleibt dein Haus kugelrund-
Als dein Obdach, wie ein Iglu-
das vor Kälte dich schont
und vor Stürmen deine Höhle
nur zum Reifen bewohnt.
Die Momente jeden Tages
Leg ich dich an mein Herz
Dich bereiten auf die Zeiten
im Licht, Schatten, Glück und Schmerz.
Du bist von mir, ich bin in dir
mehr als zwei Leben weit
Denn dein Leben
wird uns schenken
eine kleine Ewigkeit…
***
Einem Schwedenurlaub entsprungen
Das Elternhaus
( Melodie:T. Bentzko “reality”)
1.Entfernt von allen grauen Hügeln
wachsen mir zartgrüne Flügel
von Seen blinken mir Lichter zu
Beim Pflücken streift mich tiefe Ruh.
R: Sink hinab ins Elternhaus,
steig` aus seinen Fenstern raus.
Denk nicht dran, was danach kommt,
nur die Wälder sind hier Horizont.
- Die Sehne will ein Fischchen zieh`n
Die Seele mit den Winden spiel`n
Verschlafen liegt die Sternmoosschicht
Ein Rinnsal durch die Hölzer bricht.
R: Sink hinab ins Elternhaus,
steig` aus seinen Fenstern raus.
Denk nicht dran, was danach kommt,
nur die Wiesen sind hier Horizont.
- Hier steh ich still in meinen Tagen
Finde mich und neue Sagen,
Fuchs und Elster,
Wunschblütenkelche und Buchfiguren, die irgendwelche:
R: Träume sah`n im Elternhaus,
stiegen aus den Fenstern raus.
Ungahnt, was danach kommt,
und die Kindheit war ihr Horizont…
meine Kindheit ist mein Horizont.
***
Lebenslange Hundeliebe
Der glückliche Morgen
(Melodie: Katjuscha)
- Schwebend, taumelnd tanzen Hundehaare
In den Strahl der Sonne noch ganz früh.
Vor dem Fenster steht lächelnd ein Mädchen
ganz in Kinderglücklichsein gehüllt.
- Und es summt ein Lied aus leichter Kehle
pfeift und pustet Stäubchen mit dem Mund.
Spürt die Freiheit seiner Seele
und freut sich in Stille auf den Hund.
- Alle, deren Augen noch geschlossen,
den` entgeht das grad erwachte Glück.
Ttenna hingegen hat ihren Teil genossen
Und hat Sonnenstäubchen abgepflückt.
***
Meiner Kindheit zu Liebe
Jahreszeiten
(Melodie: Daliah Lavi; Meine Art…)
Wirbelwinde, Sommerreigen
Flockentänze, Drachensteigen,
Osterlämmer, Glücksraketen – wie wunderbar!
Bienen in den Blütenmeeren,
Blätterfarben, süße Beeren,
Jahreszeiten, die dich nähren – einmalig hier!
Willst du dich ins Lichte lehnen,
mit Wärme deine Haut eincremen,
dich in milden Wassern duschen- es macht dich frei!
Fehlt dir auch der Tanne Duft – und die Mutter, die nach dir ruft,
Omas Plätzchen und Mandelsplitter- die Sehnsucht schmerzt!
Lärchenflug und Anemonen,
wenn auch Hals und Hände froren,
Weidenkätzchen und Regentropfen- fang alles auf!
***
Für mich
Mein Träumen
(Melodie: Whose are the days)
- Am Ende meiner heiß gelebten Tage
Der rote Wein versiegt in trockner Haut,
ersaufe ich bestimmt in einer Frage:
sie ist ein Leben lang schon angestaut.
- Im allerletzten Stück von meinem Leben
mit märchenhafter, wunderbarer Kraft-
Will ich mit fetten Küssen es bekleben,
und horchen, wie zu guter Letzt es lacht!
R: Mein Träumen hört nicht auf
Ein Lächeln pack ich drauf
Der Glaube bleibt, dass es da etwas gibt.
Ob Gott, ob Schicksalsschlag –
Wie man es nennen mag –
Bestimmt verrückt
Und ganz in mich verliebt.
- Zur Neige der steinalten Glücksmomente
begreife ich die Not und manches Leid.
Als Zeichen, die mir irgendjemand schenkte,
zum rechten Wandeln zwischen Raum und Zeit.
R: Mein Träumen hört nicht auf
Ein Lächeln pack ich drauf
Der Glaube bleibt, dass es da etwas gibt.
Ob Gott, ob Schicksalsschlag –
Wie man es nennen mag –
Bestimmt verrückt
Und ganz in mich verliebt.
Beim aller, aller, allerletzten Atem
Bevor der Flug in ein Geheimnis geht
Kann ich es wie auf Erden kaum erwarten,
bis ich mit all den Träumen tanzen geh…
R: Mein Träumen hört nicht auf
Ein Lächeln pack ich drauf
Der Glaube bleibt, dass es da etwas gibt.
Ob Gott, ob Schicksalsschlag –
Wie man es nennen mag –
Bestimmt verrückt
Und ganz in mich verliebt.
***
Eckard Tarner zum Ruhestand
Der Blumenstrauß
(Melodie: John Lennon: “Imagine”)
- Nimm Eile aus den Schritten
Lass los, was dich gedrückt
Umarme Margeriten
Im Blumenmeer gepflückt.
R: Lass deine Sohlen schlendern
Dorthin, wo sie nie- ie- ie-ie –ie…
…je gewesen aber kommen
denn das Schlendern ist jetzt dran
und du musst nicht mehr,
jetzt willst du/ kannst du.
Und nur damit kommst du an.
- Lass dich zum Flussbett nieder
schaue dem Fließen zu
so spült sich ab so manches
und was bloß bleibt, bist du.
R: Lass deine Sohlen schlendern
Dorthin, wo sie nie- ie- ie-ie -ie
je gewesen aber kommen
denn das Schlendern ist jetzt dran
und du musst nicht mehr,
jetzt willst du/ kannst du.
Und nur damit kommst du an.
- An deiner Brust die Blüten
wild mit dir und voll von Lust
willst du den Moment so behüten
dann wird dein Lächeln ein Kuss.
R: Lass deine Sohlen schlendern
Dorthin, wo sie nie- ie- ie-ie -ie
je gewesen aber kommen
denn das Schlendern ist jetzt dran
und du musst nicht mehr, jetzt willst du/ kannst du.
Und nur damit kommst du an.
***
Den Kindern der Eichendorffschule Bielefeld
Langeweile
(Melodie: Oh Champs el Ysees)
- Oh deine Welt ist wunderbar , sie öffnet Türen -offenbar
Flitzt über Radrennbahnen,
die schneller nie war`n.
Du bist ein Kind, wie Kinder sind,
und doch an dir – ich etwas find,
das kann ich nicht begreifen, ich frage darum:
Refrain:
Langeweile fühlst du? Langeweile fühlst du?
Das kommt vom Steh`n , Du musst schon geh`n
Die Dinge seh`n, Dein Glücksrad dreh`n
Entdecken, greifen, zaubern,
kannst du nur allein.
- Oh deine Welt ist wunderbar
Sie öffnet Türen – offenbar
Macht Höhlen noch viel dunkler, als Schokolade ist
Du bleibst davor, trittst nicht hinein
ich nehm` die Hände, zieh dich rein
du findest es fantastisch, dir fehlte ein Schritt.
R: Langeweile fühlst du? Langeweile fühlst du?
Das kommt vom Steh`n , Du musst schon geh`n
Die Dinge seh`n, Dein Glücksrad dreh`n
Entdecken, greifen, zaubern,
kannst du nur allein.
- Oh deine Welt ist wunderbar
Sie öffnet Türen – offenbar
lässt Farben sich vermischen wie von Zauberhand
du siehst sie nicht, ich bringe Licht ins Trübe dir
sag, spürst du nicht, die Sonne, wie sie lächelt,
mit deinem Gesicht?
R: Langeweile fühlst du? Langeweile fühlst du?
Das kommt vom Steh`n , Du musst schon geh`n
Die Dinge seh`n, Dein Glücksrad dreh`n
Entdecken, greifen, zaubern,
kannst du nur allein.
***
Dem Mann, der mein Zu Hause ist
Ich und du
(Melodie L. Cohen: Halelujah)
1.Komm, breite meine Falten aus
Und lege dein weises Lächeln drauf.
Erwärme mir die Beine ohne Kraft.
- Lass mich hinüber in dein Bett
Wisch Schmerzen mir und Ängste weg
Und trage mich wie deine kleine Braut.
Ich und Du- ja; Ich und Du – ja; Ich und Du- ja; Ich und Duuuuuuuuu- ja
- Es ist schon spät, Es ist verrückt
Jetzt kommt das wunderbarste Stück, Das glaube ich und weiß ich, weil ich`s fühle
Dass nichts mehr ist, wie`s früher war,
das küsst du mir ins graue Haar
und ich verlier die ganz zerkratzte Brille.
- Und segeln wir zwei ohne Wind
Hinauf, wo auch die Engel sind, Dann bleiben unsre Hände ineinander
Und nichts gibt unserm Wir ein Stopp
Es segnet uns der liebe Gott, Wir reisen daraufhin unendlich weiter.
Ich und Du- ja; Ich und Du – ja; Ich und Du- ja; Ich und Duuuuuuuuu- ja
***
Schönstes Geburtstagslied
Weil ich Geburtstag hab`
(Melodie: G. Schöne DDR „Geburtstagslied“)
Bitte heute keine schönen Geschenke – Und kein tolles Essen ala carte;
Steigt auf Bäume oder auch auf Schränke-
Weil ich Geburtstag hab`-
Bitte heute keine bränzlichen Feuer – Keine Schminke, dafür naturell;
Keine vollverrückten Abenteuer- Weil ich Geburtstag hab`.
Weil ich Geburtstag hab,
und mir was wünschen darf.
Weil ich Geburtstag hab´,
und mir was wünschen darf.
Gesprochen:
Vielleicht ein Zauberspruch gegen den Tod – Ein Glas voll Wein mit samtweichem Bordeaux
Dem grauen Haar ein bisschen Fülle – Ein dickes Fell- oder ne Hülle!
Die Muse ohne Ende in der Nacht – Ein eignes Cafe` Kleinkunst handgemacht…
Dafür wünsche ich mir gute Gespräche – Und vergessen könn`, was einst geschah`-
Sich von hoffnungsloser Hoffnung trennen – Weil ich Geburtstag hab`.
Bitte heute mal so richtig schwofen – Wie im Urlaub satt mit Sangria-
Witze reißen, wie die Deppen und Doofen – Weil ich Geburtstag hab`.
Weil ich Geburtstag hab – und euch ganz dolle mag.
Weil ich Geburtstag hab…. Und euch ganz dolle mag!!!
***
Drei Viertel meines Lebens
So nur macht es dich aus
(Melodie: Holger Biege: „Sagte mal ein Dichter“)
- Sagte ich vor Jahren zu mir – so zum Trost und auch aus Neugier,
dass ich mal berühmt und groß sein will.
So erwachten die Visionen und Aktionen, die nicht lohnen, oder doch?!
Denn sie gehör `n zu mir!
Ja, denn alles, was du so erlebst, dir an Händen, Herz und Füßen klebt,
aber so nur so nur so nur, macht es dich aus!
- Wunderbare Kindertage bis zum 11. Lebensjahre
Als das Blut sein Dunkelrot verliert.
Tränenfluten, Todesängste- und Gebete, durch die längsten
Nächte vor der zweiten Chance im Licht.
Ja, denn alles, was du so erlebst, dir an Händen, Herz und Füßen klebt,
aber so nur so nur so nur, macht es dich aus!
- Liebesbriefchen, erster Beischlaf, Zigarette, die nicht sein darf;
Wodka-Cola bis das Clo sich dreht.
An der Autobahnside trampen – Tripper – Anzeige bekämpfen
Nur aus Rache, weil sie ihn verschmäht` …
Ja, denn alles, was du so erlebst, dir an Händen, Herz und Füßen klebt
aber so nur so nur so nur, macht es dich aus!
- Über sieben Brücken gehen und den Blick gen Westen drehen
Arm in Arm mit Maffay im Konzert. Sehnsucht, Fernweh, Fluchtgedanken
Checkpoint Charlies rote Schranken, dann der Fall der Mauer, – welch ein Tag!!!
Ja, denn alles, was du so erlebst, dir an Händen, Herz und Füßen klebt,
aber so nur so nur so nur, macht es dich aus!
- Kunstgeschichte im Schloss Weimar, Jugendliebe- erste Heirat, die zwei Mädchen
lieb und zuckersüß. Doch der Fläschchen war`n zu viele,
es zerbrach die große Liebe, wie das Eis nach allererstem Frost!
Ja, denn alles, was du so erlebst, dir an Händen, Herz und Füßen klebt,
aber so nur so nur so nur, macht es dich aus!
Alles Neue macht Herr Mai und dann waren’s der Kinder drei-
Bübchen strahlt doch Mama hat geweint…
Nahm die Kinder bei den Händen – kehrte um ins Heimatländl`e – 42 Tiere zogen ein.
Ja, denn alles, was du so erlebst, dir an Händen, Herz und Füßen klebt,
aber so nur so nur so nur, macht es dich aus!
- Fußball, Plattdeutsch, Picco`lo – Flöte- Wachsein bis zur Morgenröte
Ausgebrannt vom Tun im Dauerton. Bellen, Grunzen, neben Hufen
dann das Unglück auf den Kufen, der zerbrochn`e Rücken – ein Symbol?
Ja, denn alles, was du so erlebst, dir an Händen, Herz und Füßen klebt,
aber so nur so nur so nur, macht es dich aus!
- Wochenenden – ein Jahrzehnt – an neue Schulter angelehnt
Daraus wurde schon bald ein: wie gewohnt!
Viertes Kind an Land geboren, bald darauf Worte verloren, darüber, dass sie die Zukunft trennt.
Ja, denn alles, was du so erlebst, dir an Händen, Herz und Füßen klebt,
aber so nur so nur so nur, macht es dich aus!
- Und der Weisheit letztes Schlusslied komponiert sich, wenn man auszieht –
Auch das Fürchten lernt in Leid und Not.
Traf sie einen Mann wie`n Baumstamm, der sie letztendlich bewahr`n kann
vor sich selbst; sie liebt bis nach dem Tod.
Ja, denn alles, was du so erlebst, dir an Händen, Herz und Füßen klebt,
aber so nur so nur so nur, macht es dich aus!
***
Meinem ersten Mann
Teufel Alkohol
(Melodie: ABBA „The day before you came“)
- Sie trafen sich und labten sich und liebten sich am Meer
Sie schmiegten sich und hielten sich für unzertrennlicher
Nein, näher ging nicht, tiefer ging nicht heißer ging nicht mehr
Und trennten sie sich kurz – dann schienen alle Kelche gänzlich leer…
Darin floss Ahnung mit sie sah ihr zu und glaubt` es nicht
Und wenn sie leise litt, ergab der neue Morgen grünes Licht.
In ihren müden Armen, in einem lauten Rauschen, riss es ihn weg zum entfernten Pol
Auf dem da grinsend stand, sich taumelnd hielt wie durchgedreht: -der Teufel Alkohol.
- Er zog ihn zu sich rüber Stück für Stück und ganz und gar
Das alles was geleuchtet, es verblasste Tag um Tag und Jahr um Jahr.
Er fiel so tief hinunter in den Schlund und riss sie fast ein Stückchen mit-
nichts hielt ihn wirklich an und auf und niemand gab ihm den entscheiden` Tritt.
Aus seinen schlaffen Gliedern und seinen müden Liedern
Schrie es verzweifelt, heulend: Lebewohl!
Er sperrte sich für immer aus und weg und ein – ins Schloss aus Alkohol.
- Dann war`n die Jahre weg, die Zeit mit ihm und ihr schien kaum noch wahr…
Nur hunderte von Briefen, verstaubt und gelb sie lagen heut noch da.
Sie konnte es nicht fassen, dass er sie einst geschrieben, so innig, stark, ganz zärtlich und bedacht
Dann stiegen Bilder auf – ihr Mitleid war darauf- und raste ab und zu ihm durch die Nacht
Zu dunkel war`s geworden, zu spät, zu kalt inzwischen – er weiß nie mehr, wonach er suchen soll
Wenn aus den Augen doch nicht aus dem Sinn..
…die erste Liebe war und blieb er wohl!