
Es wird nicht besser mit den Tagen
Nicht heller, nicht leichter – es bleibt.
Und weil sie nicht da ist, kann ich sie nicht fragen;
Die Verbrennung versteckt unterm Kleid.
Ich rede niemals, dass sie gegangen
Auch Tränen sieht niemand, sie laufen zurück.
Die Herzschmerzen sind in dem Nichts gefangen
Ich warte leerer – weitaus tiefer gebückt.
Der Rücken von ihr steht mir vor Augen,
die glasklaren Worte zerrissen mein Ohr;
All unsere Jahre würden nichts taugen!
Es kann uns nicht geben, es gäb` kein Davor.
Doch hielt ich mein Kind mit den ersten Schritten,
sein fieberndes Köpfchen, sein Händchen bei Angst;
und mit seiner Umwelt hab ich gestritten,
verteidigte es, wenn es das verlangt.
Oh du mein Mädchen, mein Töchterchen, Kind
ältestes, tapfere Kranke…
Wie kamst du zu dem Ort, den ich nicht find?
Wodurch wurde der Hass deine Tanke?
Gib mir ein Zeichen, dass wir verstehen,
wir beide nur, du und auch ich –
dann lass ich dich wieder und wieder fortgeh`n
nur eine verlassene Mama
bin ich dann nicht.